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Immerblieb ihm bewuBt, daB das einzige Mittel da-
gegen in ruckhaltloser Drangabe an seine vergessen-
sten Erinnerungen bestand: an jene,die dort anstieBen,
wo das Individuum sich nur eben erst in eigenem
vereinzelten Erleben aus dem Urgriindlichen scheidet.
Sind sie es doch, denen geisterhaft die schopferische
Stunde entsteigt, sie allem Personlichen und dessen
Bedrangnissen enthebend: - dem Dichter der „Ele-
gien“ waren diese Gnaden zuteil geworden wie nur
je einem der groBen Begnadeten. Aber er, der Mensch,
hatte kein letztes Geniigen an der Stunde der Ekstase
und deren Hinterlassenschaft, dem Werk; so gewalt-
sam war sein menschlicher VorstoB dabei, daB noch
das von ihm selbst Geschaffene sich wider ihn selbst
zusammenballte gleich einer ins Ungeheure ansteigen-
den Tatsache, die die menschlichen LebensmaBe, wie
unzureichenden Rest, von sich ausstieB. Die ihn nicht
mehr belieB auf dem Urgrund der eigenen Vergangen-
heiten, als der Voraussetzung zum Werk Gewordenen,
sondern, wo er darauf hatte fuBen wollen, ihn nur
um so Bodenloserem iiberantwortete.
Wie in der Schwangern, die gebiert, sollte ihm
Werk und Wirklichkeit, Seelenaufschwung und Leib-
lichkeit eins miteinander geworden sein, am Gebo-
renen ihm zugesprochen, ihm heilig gesprochen,
mitbeteiligt bis in die letzte Faser. War das nicht,
rannte er damit an gegen das Unmogliche, so konnte