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er mich unbeschreiblich gramvoll an; und nichtskann
den Blick der groBen Augen wiedergeben, noch auch
den Ton der stillen Stimme, womit er stockend die
Antwort hergab: „Ja: eindeutig-; bin eben - der
,Andere‘“
Gegen den „Andern“, der sich in den leiblichen
Zustanden an seine eigene Stelle setzte, wuchs sein
hilfloser Grimm: daB man sich des Korpers, des hoh-
nenden Widersachers, nicht entledigen und doch
bleiben, ein in der Sichtbarkeit sich Auswirkender,
sein konne: daB dem, worin man schaffend sich be-
wegt, nur eine Wirklichkeit daneben zuteil wird, ein
Sein des Scheins. Ein Verdacht wuchs, ob er sich
nicht falschlich schone und erhalte:
„Aber wer macht sich neu und zerschllige sich nicht
vorher. Und ich gehe als Zartling mit mir um zeit-
lebens, daB mir nur ja nichts abgebrochen wird.“
Wenn iiber alledem das Werk nur wiirde: das allein
stand mehr und mehr obenan - mochte mit ihm selber
dafiir das „Unbewaltigte“ verfahren, wie’s auch sei -
war er doch darauf allein verwiesen:
„es in Erfundenem und Gefuhltem verwandelt auf-
zubrauchen, - in Dingen, Tieren, - worin nicht?-
wenn es sein muB in Ungeheuern,“
hatte er vor ein paar Jahren davon geschrieben.
Das letzte deutsche Jahr, der gemeinsame Winter,
der Friihling, der Friihsommer in Miinchen, waren