The image contains the following text:
Verbriiderte aus der Gottkindschaft des „Stunden-
buchs“. Die Inbrunst der Erinnerungen quillt fiber:
sollte es nicht das Heimlichste, Heimatlichste dieser
Erde sein, ihre Sinnfalligkeit aufzuheben, aufzugeben
ins Unsichtbare als das dennoch Unsrigste:
„Erde, ist es nicht dies, was du willst: unsichtbar
in uns erstehn?....
Was, wenn Verwandlung nicht, ist dein drangender
Auftrag?
Erde, du liebe, ich will!“
Erzitternd steht da eine Hoffnung: eine Liebe zu Erde
und Kreatur und zum letzten Staub des Weges noch,
als zu Geliebtem, mit dem Herzen UmfaBtem, das nie
und nimmer allein eingehen mochte in die Herrlich-
keit der Engel, das nicht fur sich allein zagt und
ftirchtet, weil es sich nur als Ganzheit begreifen kann.
Aber die Gewalt dieser Inbrunst erreicht nicht die
Engel, die „fast todlichen Vogel der Seele“. Denn „jeder
Engel ist schrecklich“. Und erschiitternd bricht der
Schrei aus, nach aller Miihe, klaglos zu verhalten
„den Lockruf dunkelen Schluchzens“:
„Wer, wenn ich schriee, horte mich denn aus der Engel
Ordnungen? Und gesetzt selbst, es nahme
einer mich plotzlich ans Herz: ich verginge vor seinem
starkeren Dasein.“ (Erste Elegie.)
Fragt man aber, wodurch das „starkere Dasein“