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keine noch so heroische Bemiihung helfen, die er
aufbrachte, so konnte kein Opfer ihn herausretten,
das er noch brachte, so konnte nur ein Geopfert-
werden an ihm stattfinden, ein Ausgeloschtwerden,
als bloBen Hindernisses der riesigen Seinseinheit,
nach der allein er sich streckte. Hier riihrt, tief und
leise, der Untergang an eine dunkle Beseligung, im
Vergehen am Herzen des „starkern Daseins“. Eine
unheimliche Moglichkeit, dem BewuBtwerden ent-
zogen, weil ganz und gar erlebt als Angst und Qual,
und doch wirksam in einer furchtbaren Verneinung
am Leibe, am preisgegebenen Obdach, das sich nur
noch abzubauen hat, sein Gefangnis zu zerbrockeln
hat, seine, im Grunde listige und irremachende Falle
zu offnen Wer gedenkt nicht dabei der Knaben-
erinnerung, wo der kleine Rainer vor dem Stehspiegel
sich vergeblich seiner Vermummung zu entwinden
strebte, bis er, von Angst gewurgt, sterbebereit am
Boden lag? Dazwischen liegt ein Leben: die Angst, die
ihn in den letzten Lebensjahren umtrieb, von schreck-
lichen und schweren Krankheiten vernichtet zu wer-
den, war ebensosehr die andere: noch Leib zu sein,
Verklammerung in etwas, was zwingt zu sein, wer
man nicht ist. Sturz aus alledem hinaus, wie Sturz
ins Hollische, ja-und damit Sturz doch auch, endlich
in den ewig erwarteten MutterschoB; er selbst nicht
mehr der Gebarende, er selbst nur noch das, was