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glanz der Auferstehungen, anstatt sein Gewicht daran
zu hangen. In dieser Auffassung macht er auch sein
Werk, das aus ihm Hinausgestellte, NachauBenge-
brachte des Innersten, ebenfalls noch zu einer Um-
kleidung,dievon ihm abgelost,ihn nicht mitverwandelt,
sondern, beraubt und frierend, ihn dennoch zuruck-
laBt. Auch das Werkhafte niinmt dadurch noch teil an
jenem Zwitterhaften, das schillert zwischen Schein
und Sein, Befreiung und Bedrangnis, Tod und Leben;
es ist der letzte, starkste Ausdruck dafiir. Man kann
es nicht streng genug von dem unterscheiden, was
in andersartigen Konstitutionen die Entwicklung be-
gleitet als Wesenszwiespalt oder SchuldbewuBtsein:
von dem, was sich die notwendige kampferische
Reibung eben dadurch ermoglicht, dafi eins wider
das andere steht und, in dem MaBe, als es gelingt,
das Getadelte, zu Bereuende abzutun, sich an solchen
Opfern zu sich selbst emporringt. Im Gegensatz dazu
handelf es sich hier nicht - um es mit dem popu-
larsten Wort zu benennen - um „bose“ oder „gut“,
„siindig“ oder „ideal“ es steht gieichberechtigte Macht
gegen Macht, beide von gleicher Schicksalshaftigkeit -
der Mensch erliegt ihr nicht nur, er besteht in ihr selber,
und wenn er gegen sie murrt, so gegen das Schick-
sal, das er ist. Er leidet daran so, wie wenn eine
MuschelschneckeihrHauschenalseineVerkruppelung
triige und dessen Verlust auch mit dem Tod kaum zu